12/01/2009

Advent Advent ein Lichtlein brennt...

... und weil scho wieder bald weihnachten ist, werd ich euch die nächsten 24 tage was pusten. und zwar jeden tag. sofern das meine zeit zulässt. jeden tag ein fundstück aus meiner sammlung an unbekannten und bekannten schätzen. lasst euch also verzauben und entzücken vom ungewissen .nur eines, das ist gewiss, weihnachtslieder werdet ihr hier sicher nicht finden.


los gehts heute mit einem ruhigem stück. cupid ist vom gitaristen meiner lieblinge , death cab for cutie, nämlich chris walla. chris ist selbst solo unterwegs und produziert nebenher auch noch bei einigen bands...ein wunderschönes cover von sam cooke!
chris walla - cupid

11/30/2009

Viel Verpackung - etwas zu wenig Inhalt ...


Auch auf die Gefahr hin, dass ich mit meinen Gedanken etwas abseits & allein dastehe, versuche ich Gesehenes sowie v.a. Gehörtes ein wenig in Worte zu fassen und zu bewerten.

Generell: nach Abenden, die einen musikalisch und seelisch vollkommen greifen, stellt sich am Tag danach so eine Art Gefühl, etwas Unbeschreibliches erlebt zu haben, ein. Auf der "black market music" sowie "sleeping with ghosts" Tour erreichte dieses Gefühl ungeahnte Ausschweifungen und Höhen. 2006/2007 waren die Höhen weniger hoch, aber noch in Fragmenten spürbar. Vorgestern ging ich - zwar in dem Gedanken, Placebo erlebt zu haben - jedoch mit etwas erdrückendem Gefühl aus der Halle. Von Beginn an hatte ich den sicheren Eindruck, hier nicht etwas Aussergewöhnlichem beizuwohnen.

Das mag - wie so oft behauptet - am Publikum gelegen haben, das in meinen Augen zunächst alles andere als sicher schien, in den kommenden ca. 105 min in Ekstase auszubrechen respektive ihrem Gefühl freien Lauf zu lassen. Darüberhinaus war die Halle nicht mal knapp 2/3 gefüllt. Aber die Sache mit dem Publikum lassen wir mal so stehen. Vielmehr oder viel schlimmer ist es, wenn die Songs fehlen. Die sind das Salz in der Suppe. Damit kann man auch ein etwas träge wirkendes Publikum erwecken.

Und genau da setzt mein Hauptkritikpunkt an: ich war beinahe "fassungslos", wie die neuen Lieder daherkamen. Fast eins nach dem anderen. Viel Verpackung - leerer Inhalt. Soviel Blutleeres auf einem Haufen habe ich bei Placebokonzerten höchst selten erlebt. Alles an Instrumentierung wird quasi hineingewuchtet. Aber diese Tendenz zum "Mächtigen" zeigt sich ja bekanntlich nicht erst seit ihrer aktuellen LP. "Breathe underwater", eigentlich als Garant von Dynamik und Rasanz angedacht, kam live letzlich schauderlich gerümpelt daher.

Ansatzweise gelungen: "for what it`s worth" (mein Eindruck an diesem Abend, obwohl ich das Lied prinzipiell nicht mag). Als gelungener Eröffner fällt es allerdings in einer Reihe mit "bulletproof cupid", "black eyed", "scared of girls" oder "infra-red" (in dieser Funktion inspirierender inkl. anfänglichen Introauszügen des wundervollen Nola`s Key Songs "vivre son histoire") doch weit zurück. "Speak in tongues" hatte zwei, drei Momente, um den Bogen doch noch zu kriegen. "The never- ending why" war zwar hintenraus durchaus rockig und energetisch, aber viel zu überladen und eintönig. Als die Band zwischendurch vereinzelt Stücke früherer Alben platzierte, wurde einem das erst deutlich bewusst. Gerade in der klanglichen Instrumentierung und dem Aufbau eines Songs erkannte ich für Placeboverhältnisse bis dato ungeahndete Schwächen.

Die Gitarrenarbeit ist in eine völlig andere Richtung abgewandert. Bombastisch- hymnisch, manches mal durchaus dynamisch - mitnichten jedoch direkt, griffig und klar. (evtl. Ausnahme: "kitty litter", das jedoch unverständlicherweise den Weg aus dem Set fand). Wo früher minmalistische Ansätze im Zuge eines melodiösen, rhytmischen Flows saßen, regiert nun brachiale Langeweile. Es fehlt an Unmittelbarkeit.

"Follow the cops back home" vermittelte beispielsweise ein solches Mindestmaß an klangvoller Atmosphäre. Verwoben und versponnen schob sich der Klangspektrum im Gleichklang mit Molkos Stimmorgan bis unter das Hallendach. "Soulmates" gefällt immer noch sehr weil: dramaturgisch schön, hat aber mit Sicherheit auch schon bessere Tage erlebt. "Every you, every me". Durchgehetzt. Trotzdem noch um Längen besser als sämtliche Neuansetzungen in ihrer Gänze, weil: einfach ohne wenn und aber von vorne bis hinten gelungen. Übrigens: an dieser Stelle erinnerten sich weite Teile des Publikums wieder, warum sie eigentlich herkamen.

"Special needs" besitzt ziemlich viel Wünschenswertes, was einen Placebosong vereint. Dieses unfassbar schön entlang schlängelnde Riff, um das sich alles dreht. Aber auch hier haben die Herren von Placebo anno 2009 gedreht respektive umarrangiert. Die ergreifenste Version ist und bleibt die aus dem Jahre 2003 - trotzdem eine gelungene Mischung aus einem Meer an rauhen, verzerrten vordergründig auf den Refrain zulaufenden Gitarrenakkorden - immer mal wieder ergänzt und eingebettet in elektronische Versatzstücke. Unfassbar schön klingende Schwermut. Diese Momente lassen Placebos Musik so anders- bzw. einzigartig aussehen. Pikfein, irgendwie den Tick anders lässig, emotional. Traurig ist heutzutage lediglich, dass man davon viel zu wenig hört.

"Bright lights" war an jenem Abend der deutlich beste Song aus dem neuen Trakt. Zumindest live. Als neue, dritte Single rangiert er in meiner persönlichen Liste allerdings unter ferner liefen...Im Zugabenteil wurden Placebo ihrem hohen musikalischen Standard mehr als gerecht. Da passte es durchaus.

Ein bockstarkes "special K" (Stimme umhüllt die treibenden Gitarren perfekt), ein furioses "the bitter end" (einzig der letzte Songpart, in welchem sich Molko immer die Seele aus dem Leib trällert, fehlte), ein druckvoll aufgespieltes "infra-red" sowie das orgiastisch-feedbacklastige "taste in men" taten und leisteten ihr Übriges. "Glücklicherweise" fanden jetzt das Münchener Publikum und die Band mehr einander. Ginge doch oder! Womit ich wieder bei der Frage nach dem Salz in der Suppe ankomme...

Noch ein wort zum Drummer: wenn ich nochmal genau nachdenke, wirklich aufgefallen ist mir sein - teilweise hochgelobtes Spiel nicht wirklich (u.u. wegen der vielen neuen Lieder?). Ein Freund meinte gar, er hätte teilweise zu fest draufgehauen, was den Songs übel tat. Den Eindruck teile ich nicht in Gänze. Sein Spiel war so, wie es sein musste - vielleicht tat die Akustik ihr übriges. Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass das frühere Schlagzeugspiel eines Steve Hewitt hinsichtlich eines gelungenen Songaufbaus und der Rhytmik nicht unterschätzt werden sollte, ohne Steve Forrest sein nachhaltiges Talent absprechen zu wollen.


Fazit: bei mir ist das Album über weite Strecken durchgefallen, auch live. Es reicht zu keiner Zeit an vergangene heran, sogar "meds" (das - wie ich persönlich empfinde- weit nach den ersten vieren kommt) taugt mehr, viel mehr. Technisch sauber gespielt haben sie ja, nur: die neuen Lieder geben einfach nicht mehr her. Das ist und bleibt meine Meinung. Die Zugaben zeigen jedoch, dass Placebo live eine unschlagbare Größe sind. Bei einem Placeboabend erwarte ich das einfach von Beginn an.
Insofern bekkomme ich halt allmählich "leichte Bandscheibenvorfälle" bei einer Band, deren Scheiben in mir eigentlich Freude und Glück auslösen.


Natürlich ist und bleibt Musik Geschmackssache. Punkt.

(Wer allerdings die Band seit langer Zeit kennt und vergangene Taten mitverfolgt hat, mag vielleicht den ein oder anderen Gedanken nachvollziehen).

"don`t forget to be the way you are!"

11/12/2009

yeah. today i found something really interesting. at stereogum i read about a band which is called pearl harbor. i first thought of depressive-grey-and-white goth pop or something like this. but as i scurried through the article my mind changed more and more to something that really sounded like it would be worth a listen. so i downloaded the free to listen track.
and! wow!
i was deeply impressed of this, cause i was completly mistaken. this two young lads make wonderful sun-dazzled shoegaze-pop. really love that. so, don't hesitate and listen to their music. especially to luv goon and to california shakedown, which are both availale free at stereogum. thanks for that and hope to here more from you girls, soon.

10/30/2009

beyond words...


i really have to revisit a trio from yorkshire, a band brother HiasSon mentioned during december 2008. well! when we`d saw sky larkin playing at the atomic cafe during november 2008, i had the chance to talk to katie after their short performance (at that time they were co-support). i asked her for a setlist - i was intense impressed by one or two songs from their set i didn´t know then - they didn`t have any, even more they didn`t have any acquirable sound carrier. ever since for considerable time i have been listening to a certain song. i `ll never lose sight of this special and magnificent one. queens of the stone age wrote a track named "I WAS A TEENAGE HAND MODEL". sky larkin did a remake with matchless bravery. a crystal clear instrumentation und a phenomenal & graceful voice let my heart beat on a higher level. a state of abeyance. what a coup!


10/26/2009

Marry The Onettes

in the course of a forthcoming concert evening i spot some piece of jewelry named "Kicks". this brilliant ballad song is located on the DARE-EP by the swedish indiepop band THE MARY ONETTES.

the first piano notes makes the moment feel so lovely. that`s all about music. the begining voice with all its sadness might be quite simlilar to adam olenius in a way. if there is some more knocking and rattling, the song could be a shout out loud one. anyway fabulous. for the future the band release another ten track LP called ISLANDS.

i´m glad to have a chance to listen to their new material imbedded within one of their rare live shows in germany. an evening on november, 20th seems to be predestinated. as well as the location. a place mentioned GLORIA. in a blaze of glory.

8/27/2009

Beyond any guitar wall...


...there are musicians, who know all about performing magic songs, which appear from nowhere. Justin Vernon, a brilliant north american musician, better known beneath his pseudonym Bon Iver, is such a phenomenon. I would like to introduce one of his songs, a very special one, i have been listening oftentimes. A song, that belongs more to snow-falling than sun-bathing. A Song, whose ingredients might complete concert halls become silent: calm. atrabilious. touching. invidious. A song, called Blood Bank.

Well I met you at the blood bank / We were looking at the bags / Wondering if any of the colors / Matched any of the names we knew on the tags...

Whether a blood bank is an ideal scene to get off with a woman?
Why not give a try.

8/23/2009

Re-Revival

Dear Friends,

you know, we only stopped to start again. So, here a several good tracks. Enjoy and come back to BANDscheibenRECORDs, cause from now on, boring time is over! We will start posting again. Don't forget, music is our new religion!
For all our(my) friends out there! This song is from LCD Soundsystem, which has recently been listed at position 2 of the top 500 ranked songs of the last decade at Pitchfork.
LCD Soundsystem - All my friends
Bildmeister is a four-piece from Portugal. Explore their MySpace Side.
Bildmeister - I Only Stop To Start Again
And from Canada:
The Stars - The Night Starts Here

See you guys!