1/31/2009

Some compliments for...

Fjord Rowboat. This five piece band is like a little diamond in the shoegaze scene of Toronto. The band is playing together since Ocotber 2004 and they released their debut "Saved The Compliments For Morning" in 2007, which really knocked me over. The album starts with "Carried Away" a song that builds up a great atmosphere and explodes in the end. The next two ones are my favourite ones. "Can't See The Sun" and "Shootin the breeze" have this kind of stuff that you can't describe. I think its about the drums. They are so dominant, overlayed with this great shoegazing guitars and a wonderful voice. Every verse grows up in a dreary mood to burst in the refrain. This is the kind of music I wanted to listen to, for years. Longdrown songs alternate with more faster songs and the whole album consists of this previously described gloomy mood. Amazing!
Fjord Rowboat are now working on their second record and hopefully will release it in summer /fall this year. Hope to here from you soon! Fjord Rowboat are Kevin McKay (Drums), Ian McKay (Bass), Justin Grant (Guitar), Craig Gloster (Vocals, Keyboards) and Matt Collum (Guitar). Matt gave me "Cant't See The Sun" and "Shootin the Breeze" to post for. Here they are... Enjoy them and check for news on their homepage or on MySpace.
Can't See The Sun
Shootin The Breeze

1/06/2009

Heulende Glocken...


Nicht vorenthalten möchte ich eine weitere Musikerschaft, die mir zwar ein paar mal während der letzten Jahre begegnet ist, deren melancholische Labilität - durchtränkt von zukunftsweisendem Optimismus - aber aus unscheinbaren Gründen erst jetzt vollends das musikalische Faß zum überlaufen gebracht hat. Die bis zum Jahr 2005 in Australien lebende Sängerin Juanita Stein (Gitarre, Gesang), ihr Bruder Joel Stein (Gitarre), Glenn Moule (Drums) und der später zugestossene Bassist Brendan Picchio zogen nach London, in der Hoffnung unter dem Namen Howling Bells eine große Karriere starten zu können. Mit Erfolg, wie sich heraustellt: 2006 erschien ihr selbstbetiteltes Debütalbum Howling Bells auf dem Indielabel Bella Union. Hierzulande noch recht unbekannt, wurden sie u.a. unter die Fittiche von Placebo genommen, mit denen sie gemeinsam auf Tour waren. Das einnehmende Organ der charismatischen Juanita sowie das magische Gitarrenspiel ihres Bruders Joel lassen keine Zweifel: Eine große Band steht uns gegenüber. Ihre Song Setting Sun bringt einen nahezu um den Verstand. Melodietrunkener, betörender Gesang, sehnsüchtige Gitarrenlinien, ein sich zum Himmel erhebender Refrain, ein einziges entrücktes Schweben: "but we'll rise and fall just like the setting sun." Die schneidenden Gitarren des intensiven Wishing Stone, das wundervoll anrührende The Night Is Young und das kraftvolle Low Happening: "you listen to trash, but it's not rock'n'roll." Das Gegenteil ist wahr. Demnächst soll es dann eine eigene Tour inklusive neuem Songmaterial geben. Als Vorgeschmack zunächst dieses zum Heulen schöne Video. Hoffentlich lassen sie uns nicht allzulange warten...

12/25/2008

Ruhm und Ehre dem Gloria!


Regensburg, Gloria 19.12.2008 Auf hell erleuchteten Lettern strahlt einem an der Eingangspforte des altehrwürdigen Filmtheaters das Abendprogramm entgegen - S|U|B|L|I|M|E - ein Clubabend der besonderen Gütekategorie. Serviert wird dem quer geneigten Musikliebhaber erlesener Indiepop, Shoegaze & Elektronica. Betritt man nun das Innenareal, erfüllt einen unmittelbar das wohlwollende Gespür für das Außergewöhnliche dieser Veranstaltungreihe. Die Grundidee besteht offenbar darin, nicht nur momentan angesagte Indiemusik zu spielen, sondern auch die Wurzeln und Anfänge der heutigen Bands wieder hervorzuheben. So kommen verwandte Musikrichtungen mit auf den Plattenteller, allen voran Shoegaze, Dreampop, Noisepop und Subpop bis hin zu leichten elektronischen und wavigen Klängen. Getreu nach dem Motto listen and dance lauscht man einstweilen selten gewordenen, unbekannten und neuen Bandscheiben (Swervedriver, Joy Division, The Notwist, Deerhunter u.v.m.). Aufgehübscht wird das Ganze durch rare 60ies Filme auf einer Leinwand vor der stets zugenebelten Tanzfläche...Indiedisco Galore!

12/11/2008

Die BANDscheiben rauf und runter: in den Weiten des Internets!

Aufgemerkt! Ein paar Anspieltipps, mit denen man vielleicht leichter ins Jahr 2009 schwappt!

The Pains of Being Pure At Heart: Die 4 befinden sich zur Zeit auf großer England Tour bevor sie im Februar 2009 ihr selbst betiteltes Debüt Album veröffentlichen werden. Ein shoegazeig angehauchtes Must - Have für alle, die gerne auf einer Welle der Ironie reiten. Doing all the things that wouldn't make your parents proud bekräftigt dies doch sehr!


Mit Spannung erwarten wir auch das Debüt eines Trios aus Leeds, Sky Larkin. Nach einigen kostenlosen Hörproben und einem Live Gig im Atomic Cafe München, sind wir voll der Vorfreude auf ihre erste LP. Wer's noch nicht kennt. Hier der wirklich gelungene Song Molten als Gratishörpröbchen oben drauf. Molten!
Zusätzlich gibts hier die neue Single Beeline zur Verköstigung. Mahlzeit!


"Bereits" ihren zweiten Longplayer haben die Karlsruher Diego dieses Jahr veröffentlicht. Passend dazu auch der Titel der LP "Two". Düster und dennoch Poppig geht es dabei zu. die beiden Songs "Echoes" und "Dance" ragen auf einer sehr soliden Platte hervor. Überzeugt euch selbst durch einen Klick auf deren MySpace Seite und seht zu, dass ihr zu eines ihrer Clubkonzerte kommt, im März 2009 gibts dafür ja noch einige Möglichkeiten und ich denke es werden noch weitere Termine folgen. Ich werds auch tun, wenn irgendwie möglich.

2009 wird also mit Sicherheit kein schlechtes Jahr!

11/24/2008

Don't Kill The Kills!

...because we really need them!
Munic! Muffathalle. 13.11.2008. 23:05 Uhr. Gerade haben uns The Kills aus der Halle gefegt. Kurz und schmerzlos. Noch vor einer Stunde standen wir wartend auf das, was folgen sollte da und schlürften unser Bier. Das hatten wir uns so nicht vorgestellt. Eine Band ohne wirklichem Schlagzeug. Kann die Live eigentlich toll werden?
Jetzt wissen wir die Antwort: Pustekuchen. Es geht auch ohne. Mit Drumcomputer, tollem Gitarrensound und etwas Rock N Roll Attitüde haben Alison Mosshart und Jamie Hince definitv alle Erwartungen übertroffen. Von Auf-dem-Boden-räkelnd bis zu Whiskey-trinkend zur Zugabe erscheinen. Alle Klischees wurden bedient. Das war ein dermaßen kühl kalkulierter Auftritt. Und das ist sowas von positiv gemeint. Den beiden konnte man die Lust am Rock N Roll, die Leidenschaft, die Erotik förmlich aus dem Gesicht strahlen sehen, dass es eine Freude war, ihrer - wenn auch sehr kurzen - Setlist zu lauschen. Danke dafür. Danke für dieses tolle Live Erlebnis. Auf ein Wiedersehen The Kills! U R Fever !

11/23/2008

Storming Indiepop from Seattle, Washington...


München, Muffathalle 21.11.2008 Vier amerikanische Musiker betreten um halb zehn die Bühne und bieten dem ausverkauften Saal via 90-minütigem Set eine sehr ordentliche musikalische Reise quer durch ihre Schaffensperiode. Im Fokus der Darbietung von Death Cab For Cutie steht natürlich der herausragende Sänger und Gitarrist Benjamin Gibbard, dem - im Vergleich zu den nicht weniger energischen Bandmitstreitern - während des gesamten Konzerts kaum eine Verschnaufpause zusteht. Egal ob an seinem Saiteninstrument oder am Piano, vereint er die Passion des musikschaffenden Künstlers gepaart mit unübertriebener Natürlichkeit par excellence. Gerade in Momenten wie dem von der Menge bestens bekanntem akustischen "I Will Follow You Into The Dark" hängen die Konzertbesucher dem smarten Ami-Burschen sprichwörtlich an den Lippen. Das am Klavier getragenere "Summer Skin" verdeutlicht einmal mehr die einmaligen Gesangsqualitäten Gibbards`. Bei der epischen Single "I Will Possess Your Heart des aktuellen Longplayers Narrow Stairs gibt der temperamentvolle Bassist Nick Harmer minutenlang den Ton an, ehe der sich aufbauende Instrumentalteil durch Gibbards Stimme erlöst wird. Chris Walla, der Dritte im Bunde, bedient neben seinem Gitarrenspiel mitunter ein am Mikro angebrachtes Mini-Keyboard zur Untermalung besonderer Momente. Er steht oftmals minutenlang nahezu apathisch lässig nur im Raum und blickt mit einer Coolness, die seinesgleichen sucht, über die glückliche Menge hinweg. Bliebe noch der Drummer Jason McGerr, dessen wohl markantester Auftritt erst gegen Ende eines gelungenen Abends folgt. In "Transatlanticism", der letzten und wohl impossantesten der insgesamt vier Zugaben, prügelt sich Jason McGerr in ein orgiastisches Trommelstakato, während seine restlichen Musikerkollegen die Auslastungsgrade ihrer Gitarren zelebrieren. In diesem gefühlten Durcheinender schreit Gibbard im Gewand der gewaltigen Rückkopplungseffekte dem aufgebrachtem Publikum seine letzten Lyrics entgegen. Immer und immer wieder. "So Come on, So Come On"!

11/10/2008

Gedichte!? Langeweile! Von wegen!

09.11.08 + Sonntag + 20Uhr + München + SubsTanz + etwas deutsche Sprache = Der Beginn eines nahezu musikfreien, dennoch sehr gelungenem Abends.
Wovon ich spreche? Zum 120 mal fand gestern der Poetry Slam in Münchens Bar SubsTanz statt. Proppevoll. Eine lange Schlange hatte sich schon vorm eher unscheinbar wirkendem Club an der U-Bahn Haltestelle Poccistrasse gebildet. Und das alles für ein paar Zeilen Sprache? Weit gefehlt. Was hier stattfindet gebührt wirklich höchsten Respekt. Europas größter Poetry Slam findet 1x monatlich im SubsTanz Club statt und das hats wirklich in sich. Gewonnen hat diesmal Alex Burkhard, der seinem "Scheiß Tag" mehrmals "high five" geben musste und von seinem eigenen Kind autoritär erzogen wird.
Wer denn nun wirklich gewonnen hat, war dabei schon fast Nebensache. Ein 3 stündiger Abend ging mit 400 grinsenden Gesichtern und 800 klatschenden Händen zu Ende. Was die beiden Moderatoren Ko Bylanzky und Rayl Patzak seit Februar 1996 da so auf die Bühne stellen hats auch auf jeden Fall verdient.
Es wechselten sich Gedichte und Kurzgeschichten ab, es gaben sich Lokalmatadoren und Gäste aus aller Welt ( unter anderem war gestern auch der aktuelle Poetry Slam Weltmeister Danny Sherrard, der wohl das ein oder andere "Augustiner" schon inne hatte ;-) dabei ) das Mikro in die Hand, das Publikum entschied über die Sieger und die Vortragenden von denen manche sicher auch das Zeug zu richtig guten Stand Up Comedians haben, hatten jede Menge Spaß an der Sache. Wir natürlich auch. Weiter so. Und mehr davon. Mehr im Netz dazu gibts hier.oder hier. oder aber auch dort.