5/15/2008

Theatron Festival

Am Pfingstwochenende war es wieder soweit. Im Münchener Olympiapark fand das THEATRON Pfingstfestival statt.
Das Konzept ist ganz einfach. Unbekannte Bands zu freiem Eintritt bei wunderbarer Lage, dazu noch geniales Wetter, Bier und Musik, die teilweise richtig zu begeistern wusste. Herz was willst du mehr! Wir waren am Pfingstsamstag dort, vor allem wegen El Sumo, die dann jedoch leider aufgrund von Anreiseschwierigkeiten absagen mussten. Für sie sprangen Blek Le Roc ein, eine Münchener Band, die mit ihrem Spacerock auch zu begeistern wusste. Wollen wir aber mal von Vorne beginnen.
Den Anfang machten Beißponny. Laura Melis und Stefanie La Ragmüller konnten mit ihrem Low Fi durchaus überzeugen, vor allem mit ihrer Coverversion des Die Ärzte Songs "Du willst mich küssen". Ihre Musik ist sehr experimentierfreudig und einfach mal etwas anders. Ihnen folgen sollten eigentlich die Emo / Indie Rocker El Sumo aus Berlin. Wie oben bereits erwähnt mussten sie jedoch kurzfristig absagen und wir hatten das Vergnügen mit Blek Le Roc. Feiner Indie / Spacerock den die Jungs aus München da hingezaubert haben.
Jacob Brass kam da mit einer ganz anderen Mischung Musik daher. Auf seiner Myspace Seite gibt er die Beatles als Einflüsse an. Ich glaub so kann man seine Musik auch beschreiben. Poplastige gute Laune Musik. Als Zugabe gab es noch eine Kostprobe seines Gesangstalents mit einer feinen Akkustikversion. Guter Mann!Mein persönliches Highlight des Abends kam dann aber mit Styrofoam. Dieses aus Belgien stammenden Ein - Mann - Projekt von Arne van Petegem hat wirklich überzeugt. Live tritt er mit wechselnder Besetzung auf. Schon fantastisch, mit welcher Liebe zum Detail er seine stark elektronisch angehauchten Songs auf die Bühne zaubert. Die Gitarre durfte natürlich auch nicht fehlen und so ging teilweise richtig die Post ab und das von einem "Indietronicer". TipTop war das.
Den Tag beendeten Eight Legs. Eine 0815 Band aus London. Klingt wie jede andere TeenieIndie Band, wenn auch der ein oder ander Titel gar nicht übel war, konnten sie mich nicht überzeugen.
Dennoch, das Pfingstfestival ist eine gelungene Institution, die es hoffentlich so noch länger geben wird. Am Besten ihr schaut auf der Webseite vorbei und unterstützt dieses feine Konzept.

Keine Kommentare: