12/24/2009

advent advent #24 music to spox ears: on the q.t. 2 ep

wie versprochen folgt nun teil 2 meiner heimlich. still & leise. reise. den ohnehin bereits reduzierten lautstärkepegel um eine weitere nuance zurückgeschraubt, erschienen mir ausgewählte kleinode prädestinierter denn je. nicht zuletzt ob des kalendarischen anlasses. spät bitterkalt nächtens, die sonne ließ längst ihren glanz ab im westen, kommen dennoch mit wärme und von herzen klangeszenarien vom allerbesten.


placebo - the innocence of sleep

auffindbar als b-seite der 98er pure morning single. ein überaus sphärisches instrumentalstück mit einer sanften brise kühle im abgang.



peter broderick - rain (w/machinefabriek)
elektronisch angehaucht verspieltes klangsurren garniert mit aufkeimender gitarrenakustik. aus einem regenkleid erwachten wunderbare doppelstimmen. ambient acoustic home listening in fastvollendung.




placebo - slave to the wage (cabaret of desire acoustic set 2001)
eine sehr spezielle, intime akustikvariante eines meiner lieblingslieder. es passt an dieser stelle hervorragend rein. auch wegen des heutigen datums. bitte den einleitenden worten molkos folgen...



peter broderick - piano & rain
gleich nochmal. von den type-demos aus seinen anfangstagen. im gewand von regengüssen erstreckt sich improvisertes ambient lo-fi pianogeklimper. simpel. zerbrechlich. persönlich. unreflektiert.





sigur rós - all alright

ein krönender abschluss eines würdevollen abends, der uns in die nacht entlässt. in eine sehr stille wohlgemerkt. einfach nur 6:24 minuten lang lauschen. 1000 schön.

12/23/2009

advent advent #23 music to spox ears: on the q.t. ep

langsam aber mit bestimmtheit wird es beschaulicher. ruhiger. sinnlicher. zeitlich sowie musikalisch. insofern heute naheliegend: eine beschauliche ansammlung der eher leisen musikalischen wohltaten. soviel sei schon einmal vorgegriffen: morgen folgt dann ausgabe 2 der "on the q.t. ep".

peter broderick - a snowflake
besser könnte eine reise wohl nicht beginnen. wohl temperiert tanzt eine klavierlinie wie eine schneefllocke auf einem seil. woher nimmt dieses unbändige talent nur sein offensichtlich reichlich vorhandenes gespür für szenerien & melodien?



chris walla - holes
altbekannt. die rechte hand dcfcs. als solist.
grazil. gedämpft. feinsinnig.





sigur rós - hljómalind
entstammen einer insel im atlantik. selten so anmutig schöne impressionen im prinzip filmischer natursequenzen in tönen ausgedrückt bekommen. mir fehlen die worte. irre!




low - words
eigenwilliger gesang. sehr sanft & schleppend. eigentlich kann man nur still dahocken. zuhören. seinen gedanken nachhängen.






peter broderick - games again

hier entwirft der blutjunge kerl abermals dezent minimalistisch stimmung und atmosphäre.

12/22/2009

advent advent - #22

Was neues von Tocotronic. Ein ganz toller Bandscheibenvorfall. Zumindest die früheren Alben waren gaanz gaanz große Schule. Hamburger Schule natürlich. Waren die ersten Alben noch rotzig frech und dominiert von verzerrten und langatmigen Gitarrensoli ("So jung kommen wir nicht mehr zusammen", "Ich möchte irgendetwas für dich sein", "Freiburg" usw... ) so sind die letzeren beiden Alben dominiert von Gesang und eingängigen Popmelodien. Nicht unbedingt schlecht, aber nicht mehr ganz mein Fall... Doch, die nun erschienene Single macht Hoffnung. "Macht es nicht selbst" kommt schön derbe daher. Das Video dazu könnt ihr euch exklusiv auf www.tocotronic.de anschauen. Ich rate an, den Biber mal tanzen zu sehen...
Und als Weihnachtsschmankerl gibts hier noch, ne wirklich gelungene Live Aufnahme von "So jung kommen wir nicht mehr zusammen"... Für meinen Blog-Bruder Spoxlei!



Dazu noch, "Neues vom Trixer". Was wir Gott - Sei - Dank Live in München erleben durfte. Da hätts uns fast aus der Halle gespült...


12/21/2009

advent advent - #21 pure pleasure


einmal mehr tatort:
seattles tonbrunftstätte.

schausteller:
ein quartett bärtiger, junger romantiker.

stilistisch verortbar:
traditioneller indie-folkpop mit 60er-psychedelia u.v.m. zeitlos. untrendig. innovativ. unverfälscht u.s.w.


es sind die stimmen. schön ineinander verwobene harmoniegesänge mit teils hymnischer inbrunst. dazu gesellen sich folkgitarren und gedämpfte perkussion. wahrhaft verschwenderisch der melodienreichtum: landschaften, sonnenaufgänge, vögel und gefrorene flüsse.

die fleet foxes entfachen mal lagerfeuerrhythmik in "meadowlarks", mal choralen touch wie in "sun it rises" oder "white winter hymnal". ihren songs darf man beinahe kirchenchorcharakter attestieren. unmerklich, aber konstant verändern die us-amerikaner das rückgrat ihrer songs. am ende eines stücks befindet man sich woanders als zu beginn.

herausragend: "mykonos". modern. sonnig strahlend. träumerisch. sphärisch. leicht. relaxed. ein wunder von einem lied. man möchte weinen vor freude. und das ist läuternder, als es je ein kirchgang sein könnte!

als boni nochmal 2 lieder nachgeschoben. in echt. bewegende bilder!



12/20/2009

advent advent - #20

heute mit the killers. als sie noch gut waren. als deren debut album hot fuss bei mir rauf und runter lief. naja, davon ist leider nicht mehr viel übrig geblieben. nur noch lebloses geblabbel von brandon flowers und co. ich glaub der erfolg der ersten platte ist ihnen etwas zu sehr zu kopfe gestiegen. leider. echt... mal abgesehen von dem gelungenen mr. brightside remix kam wirklich nichts gutes mehr von den jungs...

The Killers - Jenny Was A Friend Of Mine
We took a walk that night, but it wasn't the same
We had a fight on the promenade out in the rain
She said she loved me, but she had somewhere to go
She couldn't scream while I held I close
I swore I'd never let her go
Tell me what you wanna know
Oh come on, oh come on, oh come on
There ain't no motive for this crime
Jenny was a friend of mine
So come on, oh come on, oh come on


12/19/2009

advent advent - #19

schweden habens mir ja angetan. kurz und knapp:
mixtapes and cellmates ebenfalls. und da's hier die single für umsonst gibt, musste ich das ja hier bringen...
mixtapes and cellmates - soft eyes

die musik lässt sich als mischung zwischen shoegaze und schwedischem indie pop glaub ich recht gut beschreiben. und das mischen können matilda berggren, johan fagerberg, robert svensson, henning runolf und viktor källgren ganz gut sogar....

12/18/2009

advent advent - #18

dieser posts dreht sich um die definitiv beste rock'n'roll band der letzten jahre. was die amerikaner von black rebel motorcycle club da so auf die bühnen und platten zaubern, das ist mehr als sex, drugs 'n rock 'n roll. das ist einfach nur pure leidenschaft!

You want a part of me
You want the whole thing
You want to feel something more than I could ever bring
You want it badly
You want it tangled
I want to feel something more than I was strangled

I fell in love with the sweet sensation
I gave my heart to a simple chord
I gave my soul to a new religion
Whatever happened to you?
Whatever happened to our rock'n'roll?
Whatever happened to my rock'n'roll?

She wants it hallow
She wants it tainted
She wants to feel something more than she was naked
You want to hide away
You're scared to touch it
I want to feel something more than I care to take

mit "whatever happend to my rock'n'roll" haben die jungs auch noch den "titel song" zu michael winterbottoms film "9 songs" geliefert, in dem es ausschließlich um musik u sex geht.

12/17/2009

advent advent - #17 retrospektive anno 2001

it`s in your reach
concentrate

if you deny this
then it`s your fault
that god`s in crisis
he`s over


every time i rise
i see you falling
can you find me space
inside your bleeding hea(aa)rt
it falls apa(aaa)rt



dieses lied.
dieser klang.
diese stimme.
diese schwermut.
diese ergriffenheit.


mitunter die wohl mit abstand besten 5 minuten der gesamten tour anno 2009?

auch nach all den jahren immer noch einzigartig & unüberwindbar, weil im prinzip fast nichts verändert - abgesehen vom letzten (gelungenen) übergang.

eine augenweide: brian molkos gesang im einklang mit der minimalen instrumentierung: in traurigkeit triefend melancholisch. teils unnahbar zurückhaltend. teils unmittelbar wegweisend. brilliant. ein meer an gefühlswelten, was sämtliche neuansetzungen in ihrer gänze einfach nicht schaffen. glasklar kokettieren die gitarrenakkorde mit einem grummelnd murmelnden basslauf. fortwährend unterbrochen von hurtigen passagen, in denen der song in kürze mit einer herrlich anmutenden verzerrtheit wegbricht. demut trifft auf wehmut und umgekehrt.

sollte das tatsächlich alles anno 2009 passiert sein? eindeutig mehr sein anstelle schein? der placeboeffekt...? diese gefühlten fünf minuten traf er zu einhundertprozent zu.

meine güte, was war auf der "black market music" pikfeine musik drauf!

12/16/2009

advent advent - #16 special needs

remember me when you kick up one`s heels

think of me stuck in my chair that has 4 wheels

remember me when you help with words and deeds

remember me: special needs

just obscene

a dream of spleen

with bitterness of flavor

just pristine

a change of szene

apart with months of bad behavior

(spoxlei has rearranged the original lyrics...)

die welt verändert sich.
tagtäglich.
der mensch wandelt sich.
über gewisse zeiträume.
worte wechseln ihre bedeutung.
manche dinge bleiben.
manche bedürfnisse bleiben.
manche musik bleibt.
außerordentlich.
besonders.
ungewöhnlich.
zeitlos.


eben jene attribute umschreiben folgende sehr intensive ton- und bildsequenzen. vertonte musik als form der kunst par excellence!


eines meiner persönlich ergreifendsten musikvideos "aller zeiten". unfassbar atmosphärisch. diese schwimmhalle ohne wasser. diese kuppeldecke. diese fenster. diese einfallenden, brechenden lichtfetzen.
diese fast religiöse mystik. diese farben. dieses sinnliche spiel des an- und auskleidens. diese melodien.



hierbei im besonderen erwähnenswert: das intro. beinahe spiritueller natur. betörend zieht die klavierlinie ihre bahnen. ein weicher, warm brummender bass fungiert als synchronmotor. leise dringen die gedämpft beschlagenen felle hier und da an die oberfläche. nach anderthalb minuten erlöst dieser unfehlbare gitarrenakkord das vorspiel. hell und klar. nur für ein paar winzige sekunden lang. ehe ein leicht elektronischer nachhall den akkord einfängt und im gleichklang mitschwimmt. ist das wirklichkeit oder ein traumbild?


(glitzer)vorhang auf für ein äusserst formidables live arrangement der "besonderen bedürfnisse" anno 2003. gesang und die teilweise etwas druckvoller als üblich bearbeiteten trommeln treiben das lied in wechselnder frequenz nach vorne. besondere bedeutung erfährt hierbei das mittelstück. nach knapp mehr als zwei minuten nimmt es seinen anlauf. der charakteristische akkord und ein etwas zögernder bass bereiten im duett den sprung sekundengemäß vor: effekte diverser zupfinstrumente sägen und schneiden derart emotionsgeladene landschaften, die in einer farbpalette mühelos aufgehen. mystisch bläuliche dunstschleier weichen retroartigen schwarz-weiss farbgebungen. bewegtbild wie in den 60er jahren. wirklichkeit? scheinwelt? dieses spiel beherrscht(e) placebo wohl. ganz ganz feines musikkino damals. beyond all bounds, chapeau placebo!

12/15/2009

advent advent - #15

dunkel, düster u immer kälter wirds draußen. gut dass da cold cave die düstere kack stimmung auch noch in mein zimmerchen transportiert. ihr sollt davon nicht verschont bleiben. düstere elektronik. wenn das nicht ne toll harmoniert.
link zur matador künstler seite mit 2 mp3s zum download.

12/14/2009

advent advent - #14

cat power. die musikerin chan marshall verkörpert den minimalistischen indie besser denn sonst jemand. mit sparsamen gitarren- und pianoeinsetzen weiss sie ihre wirklich atemberaubende stimme zu unterstüzen. sie hat wahrlich ein metal heart. diese live version ist zwar qualitätsmäßig nicht so toll. aber irgendwie drückt es genau das aus, was cat power aus macht.

Losing the star without a sky
Losing the reasons why
You're losing the calling that you've been faking
And I'm not kidding


12/13/2009

advent advent - #13

hopp switz. hopp.
must have been tokyo aus der alpenrepublik haben relativ einfach und schnell mein herz erobert. die zutaten? bisschen joy division. bisschen synthie. dazu bisschen meldodi u wechselnde rythmen. fertig ist "blood in the water". einer der meistgehörten songs der letzten wochen in meiner playlist.
must have been tokyo - blood in the water

12/12/2009

advent advent - #12

heute mit der shoegazer, indie pop, twee band des letzten jahres. allein schon der bandtitel lässt mich jedes mal wieder dahinschmelzen. the pains of being pure at heart. die new yorker haben dieses jahr im februrar ihr debüt veröffentlicht. auf diesem finden sich eigentlich ausnahmslos zuckersüß vorgetragene gitarren pop hits. mit stay alive gibts einmal ne portion gehäuften zucker for free.
the pains of being pure at heart - stay alive

dazu noch das video von "this love is fucking right". diese songtitel / texte... toll oder?
can you go home, look your best friend in the eye?
No you can't go home after where you slept last night


12/11/2009

advent advent - #11

80er jahre. das war das jahrzehnt der synthpops.
darum heute bronski beat mit smalltown boy. durft ich den song doch im gloria in regensburg belauschen. video in vollbild starten. licht aus. ton laut. und die atmosphäre aufsaugen. auch wenn der song einfach gestrikt ist. so vermittelt er doch ein ganz besondere düstere atmosphäre...
das nebulöse blaue licht, die düsterniss im synthie, das ist es, das mich entfliehen lässt von dieser bitterniss und öde des lebens. es macht mich frei. und lässt mich träumen...

12/10/2009

advent advent - #10


"please just pick me up".

ich bin der anweisung auf dance me deads myspace seite brav gefolgt und durfte dabei gutes belauschen. am besten gefallen hat mir dabei "i wish you could hear me now". der song der sieben aus schweden überzeugt dabei durch diese tanzbarkeit und fröhlichkeit. yeah. schweden - indie - pop halt.
zu holen gibts den song hier:
dance me dead - i wish you could hear me now

12/09/2009

advent advent - #09

wenn ich das so lese, nu jazz / black metal / jam band, dann würd ich eher mal sagen, dass mir diese band nicht gefällt. die rede ist von wildhouse aus dundee, schottland.

aber, als ich dann das hier hören durfte, da war mir sofort klar, dass ich das liedchen wohl noch öfter hören werde...
ficca gefällt. gefällt mit dieser power. aber vor allem mit diesen knarrzenden gitarren. bitte unbedingt anhören. ich hör hier keinen metal. jungs, habt ihr euch da vertan?

12/08/2009

advent advent - #08

jetzt wirds schwedisch. museum of bellas artes habens mir mit ihrem zuckersüßen schwedenpop angetan. deren selbst nur gecoverter song "who do you love" wurde vor kurzem als remix veröffentlicht. absolut club u ohren tauglich. schön!

12/07/2009

advent advent - #07

shoegaze.

definition bei indipedia.de:
langsam-sphärisch, mit Wall Of Sound-artigen Aufeinanderschichtungen extrem verzerrter Gitarren, die den (nichtsdestotrotz melodischen) Gesang oft unter sich begraben.

heute gibt es dieses langsam-sphärische von Moments Shoegaze. welch passender neme für eine band, die sich genau dieser spielart von musik verschrieben hat. mir scheinen es die exoten angetan zu haben. nach russen nun also spanier. fein fein.


12/06/2009

advent advent - #06

love is in the air. och nö. aber fast. heute gibts hymnisches. ich mag den refrain. ich mag dieses helle. ach. hört einfach selbst.

advent advent - #06 der liebe nikolaus

starrt auf seine schuhe
und findet einfach keine ruhe...

... trotz millionen von meilen
die 7:26 anpeilen

hoppelt er auf die schnelle
5:24 flink wie`ne gazelle.

knapp darunter in 4:37
im manuEl len äusserst fleißig.

3:54 und das ohne gprs,
derlei messlatte legen prds.

4:02 leichter schnitzer - wie doof äh,
dafür n´extra für die zofe.

im flauen sinkflug bei 4:03
zieht ein raster aus silber vorbei.

handgestoppte 3:58: ein pinguin ohne ski?
oder etwa doch ein wallabee?

5:16. weiter geht der ride
keine mausefalle weit und breit.

3:48 erneut im gelände.
3 blutige krämpfe. behände!

abenteuerliche 3:42 by night
everything`s going to be alright.

mit sack und pack, hoffentlich ohne leck
findet man folgendes im gepäck!

#1 93 million miles from the sun - a million miles away
#2 gazelle - first rays
#3 immánu el - aerial
#4 prds - bahamas
#5 the boo radleys - losing it (song for abigail)
#6 slowdive - silver screen
#7 gazebo penguins - wallabees
#8 ride - mouse trap
#9 sune rose wagner - bloody cramps 3
#10 little big adventure - everything`s going to be alright

12/05/2009

advent advent - #05

heute mit: you should all be murdered von another sunny day...
ich sag jetzt mal nicht viel u lasse die musik wirken, denkt euch einfach euren teil. dieser song hat so nen drive. das beeindruckt mich immer und immer wieder. einer DER songs der letzten jahrzehnte.

The people who just give in
The people who don't fight
The people I don't like
The people who broke my heart so bad it never mends
The people who wrecked my life & all my so-called friends
The people who don't know when to forget & forgive.
These are the people who do not deserve to live.

wenn diese gitarren einsetzen... hach. ist denn heut scho weihnachten?

12/04/2009

advent advent - #04

schon mal hier vertreten. darum wirds heute ganz ganz kurz. super coole schweden. mit hauch zum genialem. the mary onettes mit lost. hören. staunen. nochmal hören. nochmals staunen. kaufen.

12/03/2009

zwischendrin einen nächstbesten. gibt`s auf lager. everything is made in china. you only have to gaze to your shoes...but when you have a quick look at your shoes, what`s the prize? unpopular 90(€)`s - day`s out. everything is so sad. es drückt dermaßen richtung bandscheibe. die gitarre im mittelabschnitt jault ebenfalls auf das gehörigste mit!

everything is made in china # day out (unpopular 90`s)

advent advent - #03

heute wirds post-rock shoegazig u damit stark kontrastär zu den beiden letzten posts. eine band die isarwelle schon mal vor ein paar monaten sehr positiv aufgefallen ist, ich ihr da aber noch nicht die wohl nötige beachtung geschenkt habe. denn nur so ist es zu erklären, dass ich gestern zufällig beim youtube hören drüber gestolpert bin. ich spreche von everything is made in china. besonders an den jungs? sie sind aus russland. u soviele russische rockbands, die dann auch noch den weg in meinen gehörgang finden u dort dauerhaft verweilen sind mir im augenblick nicht bekannt...
mir hats dabei besonders ein song angetan, der da heisst: the city of airstrip one. zu hören in einer live version hier bei youtube. oder aber auch auf deren myspace seite.


12/02/2009

advent advent - #02

heute mit: the antlers. nachdem es gestern etwas arg ruhig war, würde ich zwar heute nicht behaupten, dass es heute viel besser wird, aber etwas treibender. die 3 new yorker haben gerade ihr album hospice rausgebracht. zur weit aus besseren selbsterfahrung, klicke hier: http://www.myspace.com/theantlers. ich möchte euch two vorstellen. ein song mit sehr bedrückenden aber tollen lyrics... dazu diese wunderbare ukelele...

There's two people living in one small room,
from your two half-families tearing at you,
two ways to tell the story (no one worries),
two silver rings on our fingers in a hurry,
two people talking inside your brain,
two people believing that I'm the one to blame,
two different voices coming out of your mouth,
while I'm too cold to care and too sick to shout.



12/01/2009

Die Schweden sind zurück!

Kurz eingeschoben. Die Schweden sind zurück! Shout it out loud!
Holt euch gleich den kostenlosen Track Walls aus dem neuen Album Work, welches Februar 2010 weltweit erscheinen wird. Juhu!
Shout Out Louds - Walls (Link zur Homepage der Track wird nur 2 Wochen zur Verfügung stehen)

Advent Advent ein Lichtlein brennt...

... und weil scho wieder bald weihnachten ist, werd ich euch die nächsten 24 tage was pusten. und zwar jeden tag. sofern das meine zeit zulässt. jeden tag ein fundstück aus meiner sammlung an unbekannten und bekannten schätzen. lasst euch also verzauben und entzücken vom ungewissen .nur eines, das ist gewiss, weihnachtslieder werdet ihr hier sicher nicht finden.


los gehts heute mit einem ruhigem stück. cupid ist vom gitaristen meiner lieblinge , death cab for cutie, nämlich chris walla. chris ist selbst solo unterwegs und produziert nebenher auch noch bei einigen bands...ein wunderschönes cover von sam cooke!
chris walla - cupid

11/30/2009

Viel Verpackung - etwas zu wenig Inhalt ...


Auch auf die Gefahr hin, dass ich mit meinen Gedanken etwas abseits & allein dastehe, versuche ich Gesehenes sowie v.a. Gehörtes ein wenig in Worte zu fassen und zu bewerten.

Generell: nach Abenden, die einen musikalisch und seelisch vollkommen greifen, stellt sich am Tag danach so eine Art Gefühl, etwas Unbeschreibliches erlebt zu haben, ein. Auf der "black market music" sowie "sleeping with ghosts" Tour erreichte dieses Gefühl ungeahnte Ausschweifungen und Höhen. 2006/2007 waren die Höhen weniger hoch, aber noch in Fragmenten spürbar. Vorgestern ging ich - zwar in dem Gedanken, Placebo erlebt zu haben - jedoch mit etwas erdrückendem Gefühl aus der Halle. Von Beginn an hatte ich den sicheren Eindruck, hier nicht etwas Aussergewöhnlichem beizuwohnen.

Das mag - wie so oft behauptet - am Publikum gelegen haben, das in meinen Augen zunächst alles andere als sicher schien, in den kommenden ca. 105 min in Ekstase auszubrechen respektive ihrem Gefühl freien Lauf zu lassen. Darüberhinaus war die Halle nicht mal knapp 2/3 gefüllt. Aber die Sache mit dem Publikum lassen wir mal so stehen. Vielmehr oder viel schlimmer ist es, wenn die Songs fehlen. Die sind das Salz in der Suppe. Damit kann man auch ein etwas träge wirkendes Publikum erwecken.

Und genau da setzt mein Hauptkritikpunkt an: ich war beinahe "fassungslos", wie die neuen Lieder daherkamen. Fast eins nach dem anderen. Viel Verpackung - leerer Inhalt. Soviel Blutleeres auf einem Haufen habe ich bei Placebokonzerten höchst selten erlebt. Alles an Instrumentierung wird quasi hineingewuchtet. Aber diese Tendenz zum "Mächtigen" zeigt sich ja bekanntlich nicht erst seit ihrer aktuellen LP. "Breathe underwater", eigentlich als Garant von Dynamik und Rasanz angedacht, kam live letzlich schauderlich gerümpelt daher.

Ansatzweise gelungen: "for what it`s worth" (mein Eindruck an diesem Abend, obwohl ich das Lied prinzipiell nicht mag). Als gelungener Eröffner fällt es allerdings in einer Reihe mit "bulletproof cupid", "black eyed", "scared of girls" oder "infra-red" (in dieser Funktion inspirierender inkl. anfänglichen Introauszügen des wundervollen Nola`s Key Songs "vivre son histoire") doch weit zurück. "Speak in tongues" hatte zwei, drei Momente, um den Bogen doch noch zu kriegen. "The never- ending why" war zwar hintenraus durchaus rockig und energetisch, aber viel zu überladen und eintönig. Als die Band zwischendurch vereinzelt Stücke früherer Alben platzierte, wurde einem das erst deutlich bewusst. Gerade in der klanglichen Instrumentierung und dem Aufbau eines Songs erkannte ich für Placeboverhältnisse bis dato ungeahndete Schwächen.

Die Gitarrenarbeit ist in eine völlig andere Richtung abgewandert. Bombastisch- hymnisch, manches mal durchaus dynamisch - mitnichten jedoch direkt, griffig und klar. (evtl. Ausnahme: "kitty litter", das jedoch unverständlicherweise den Weg aus dem Set fand). Wo früher minmalistische Ansätze im Zuge eines melodiösen, rhytmischen Flows saßen, regiert nun brachiale Langeweile. Es fehlt an Unmittelbarkeit.

"Follow the cops back home" vermittelte beispielsweise ein solches Mindestmaß an klangvoller Atmosphäre. Verwoben und versponnen schob sich der Klangspektrum im Gleichklang mit Molkos Stimmorgan bis unter das Hallendach. "Soulmates" gefällt immer noch sehr weil: dramaturgisch schön, hat aber mit Sicherheit auch schon bessere Tage erlebt. "Every you, every me". Durchgehetzt. Trotzdem noch um Längen besser als sämtliche Neuansetzungen in ihrer Gänze, weil: einfach ohne wenn und aber von vorne bis hinten gelungen. Übrigens: an dieser Stelle erinnerten sich weite Teile des Publikums wieder, warum sie eigentlich herkamen.

"Special needs" besitzt ziemlich viel Wünschenswertes, was einen Placebosong vereint. Dieses unfassbar schön entlang schlängelnde Riff, um das sich alles dreht. Aber auch hier haben die Herren von Placebo anno 2009 gedreht respektive umarrangiert. Die ergreifenste Version ist und bleibt die aus dem Jahre 2003 - trotzdem eine gelungene Mischung aus einem Meer an rauhen, verzerrten vordergründig auf den Refrain zulaufenden Gitarrenakkorden - immer mal wieder ergänzt und eingebettet in elektronische Versatzstücke. Unfassbar schön klingende Schwermut. Diese Momente lassen Placebos Musik so anders- bzw. einzigartig aussehen. Pikfein, irgendwie den Tick anders lässig, emotional. Traurig ist heutzutage lediglich, dass man davon viel zu wenig hört.

"Bright lights" war an jenem Abend der deutlich beste Song aus dem neuen Trakt. Zumindest live. Als neue, dritte Single rangiert er in meiner persönlichen Liste allerdings unter ferner liefen...Im Zugabenteil wurden Placebo ihrem hohen musikalischen Standard mehr als gerecht. Da passte es durchaus.

Ein bockstarkes "special K" (Stimme umhüllt die treibenden Gitarren perfekt), ein furioses "the bitter end" (einzig der letzte Songpart, in welchem sich Molko immer die Seele aus dem Leib trällert, fehlte), ein druckvoll aufgespieltes "infra-red" sowie das orgiastisch-feedbacklastige "taste in men" taten und leisteten ihr Übriges. "Glücklicherweise" fanden jetzt das Münchener Publikum und die Band mehr einander. Ginge doch oder! Womit ich wieder bei der Frage nach dem Salz in der Suppe ankomme...

Noch ein wort zum Drummer: wenn ich nochmal genau nachdenke, wirklich aufgefallen ist mir sein - teilweise hochgelobtes Spiel nicht wirklich (u.u. wegen der vielen neuen Lieder?). Ein Freund meinte gar, er hätte teilweise zu fest draufgehauen, was den Songs übel tat. Den Eindruck teile ich nicht in Gänze. Sein Spiel war so, wie es sein musste - vielleicht tat die Akustik ihr übriges. Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass das frühere Schlagzeugspiel eines Steve Hewitt hinsichtlich eines gelungenen Songaufbaus und der Rhytmik nicht unterschätzt werden sollte, ohne Steve Forrest sein nachhaltiges Talent absprechen zu wollen.


Fazit: bei mir ist das Album über weite Strecken durchgefallen, auch live. Es reicht zu keiner Zeit an vergangene heran, sogar "meds" (das - wie ich persönlich empfinde- weit nach den ersten vieren kommt) taugt mehr, viel mehr. Technisch sauber gespielt haben sie ja, nur: die neuen Lieder geben einfach nicht mehr her. Das ist und bleibt meine Meinung. Die Zugaben zeigen jedoch, dass Placebo live eine unschlagbare Größe sind. Bei einem Placeboabend erwarte ich das einfach von Beginn an.
Insofern bekkomme ich halt allmählich "leichte Bandscheibenvorfälle" bei einer Band, deren Scheiben in mir eigentlich Freude und Glück auslösen.


Natürlich ist und bleibt Musik Geschmackssache. Punkt.

(Wer allerdings die Band seit langer Zeit kennt und vergangene Taten mitverfolgt hat, mag vielleicht den ein oder anderen Gedanken nachvollziehen).

"don`t forget to be the way you are!"

11/12/2009

yeah. today i found something really interesting. at stereogum i read about a band which is called pearl harbor. i first thought of depressive-grey-and-white goth pop or something like this. but as i scurried through the article my mind changed more and more to something that really sounded like it would be worth a listen. so i downloaded the free to listen track.
and! wow!
i was deeply impressed of this, cause i was completly mistaken. this two young lads make wonderful sun-dazzled shoegaze-pop. really love that. so, don't hesitate and listen to their music. especially to luv goon and to california shakedown, which are both availale free at stereogum. thanks for that and hope to here more from you girls, soon.

10/30/2009

beyond words...


i really have to revisit a trio from yorkshire, a band brother HiasSon mentioned during december 2008. well! when we`d saw sky larkin playing at the atomic cafe during november 2008, i had the chance to talk to katie after their short performance (at that time they were co-support). i asked her for a setlist - i was intense impressed by one or two songs from their set i didn´t know then - they didn`t have any, even more they didn`t have any acquirable sound carrier. ever since for considerable time i have been listening to a certain song. i `ll never lose sight of this special and magnificent one. queens of the stone age wrote a track named "I WAS A TEENAGE HAND MODEL". sky larkin did a remake with matchless bravery. a crystal clear instrumentation und a phenomenal & graceful voice let my heart beat on a higher level. a state of abeyance. what a coup!


10/26/2009

Marry The Onettes

in the course of a forthcoming concert evening i spot some piece of jewelry named "Kicks". this brilliant ballad song is located on the DARE-EP by the swedish indiepop band THE MARY ONETTES.

the first piano notes makes the moment feel so lovely. that`s all about music. the begining voice with all its sadness might be quite simlilar to adam olenius in a way. if there is some more knocking and rattling, the song could be a shout out loud one. anyway fabulous. for the future the band release another ten track LP called ISLANDS.

i´m glad to have a chance to listen to their new material imbedded within one of their rare live shows in germany. an evening on november, 20th seems to be predestinated. as well as the location. a place mentioned GLORIA. in a blaze of glory.

8/27/2009

Beyond any guitar wall...


...there are musicians, who know all about performing magic songs, which appear from nowhere. Justin Vernon, a brilliant north american musician, better known beneath his pseudonym Bon Iver, is such a phenomenon. I would like to introduce one of his songs, a very special one, i have been listening oftentimes. A song, that belongs more to snow-falling than sun-bathing. A Song, whose ingredients might complete concert halls become silent: calm. atrabilious. touching. invidious. A song, called Blood Bank.

Well I met you at the blood bank / We were looking at the bags / Wondering if any of the colors / Matched any of the names we knew on the tags...

Whether a blood bank is an ideal scene to get off with a woman?
Why not give a try.

8/23/2009

Re-Revival

Dear Friends,

you know, we only stopped to start again. So, here a several good tracks. Enjoy and come back to BANDscheibenRECORDs, cause from now on, boring time is over! We will start posting again. Don't forget, music is our new religion!
For all our(my) friends out there! This song is from LCD Soundsystem, which has recently been listed at position 2 of the top 500 ranked songs of the last decade at Pitchfork.
LCD Soundsystem - All my friends
Bildmeister is a four-piece from Portugal. Explore their MySpace Side.
Bildmeister - I Only Stop To Start Again
And from Canada:
The Stars - The Night Starts Here

See you guys!

6/18/2009

from afar... even aus tralien


Bird Automatic have finally arrived with their debut ep "not morning people". their repertoire contains predominant smooth indiepop imbedded into gleamy melody patterns. someplace in the vein of death cab for cutie. a fistful enjoyable tunes like everything in an instant & suburbs for example. Try them out or keep an eye on them!


1/31/2009

Some compliments for...

Fjord Rowboat. This five piece band is like a little diamond in the shoegaze scene of Toronto. The band is playing together since Ocotber 2004 and they released their debut "Saved The Compliments For Morning" in 2007, which really knocked me over. The album starts with "Carried Away" a song that builds up a great atmosphere and explodes in the end. The next two ones are my favourite ones. "Can't See The Sun" and "Shootin the breeze" have this kind of stuff that you can't describe. I think its about the drums. They are so dominant, overlayed with this great shoegazing guitars and a wonderful voice. Every verse grows up in a dreary mood to burst in the refrain. This is the kind of music I wanted to listen to, for years. Longdrown songs alternate with more faster songs and the whole album consists of this previously described gloomy mood. Amazing!
Fjord Rowboat are now working on their second record and hopefully will release it in summer /fall this year. Hope to here from you soon! Fjord Rowboat are Kevin McKay (Drums), Ian McKay (Bass), Justin Grant (Guitar), Craig Gloster (Vocals, Keyboards) and Matt Collum (Guitar). Matt gave me "Cant't See The Sun" and "Shootin the Breeze" to post for. Here they are... Enjoy them and check for news on their homepage or on MySpace.
Can't See The Sun
Shootin The Breeze

1/06/2009

Heulende Glocken...


Nicht vorenthalten möchte ich eine weitere Musikerschaft, die mir zwar ein paar mal während der letzten Jahre begegnet ist, deren melancholische Labilität - durchtränkt von zukunftsweisendem Optimismus - aber aus unscheinbaren Gründen erst jetzt vollends das musikalische Faß zum überlaufen gebracht hat. Die bis zum Jahr 2005 in Australien lebende Sängerin Juanita Stein (Gitarre, Gesang), ihr Bruder Joel Stein (Gitarre), Glenn Moule (Drums) und der später zugestossene Bassist Brendan Picchio zogen nach London, in der Hoffnung unter dem Namen Howling Bells eine große Karriere starten zu können. Mit Erfolg, wie sich heraustellt: 2006 erschien ihr selbstbetiteltes Debütalbum Howling Bells auf dem Indielabel Bella Union. Hierzulande noch recht unbekannt, wurden sie u.a. unter die Fittiche von Placebo genommen, mit denen sie gemeinsam auf Tour waren. Das einnehmende Organ der charismatischen Juanita sowie das magische Gitarrenspiel ihres Bruders Joel lassen keine Zweifel: Eine große Band steht uns gegenüber. Ihre Song Setting Sun bringt einen nahezu um den Verstand. Melodietrunkener, betörender Gesang, sehnsüchtige Gitarrenlinien, ein sich zum Himmel erhebender Refrain, ein einziges entrücktes Schweben: "but we'll rise and fall just like the setting sun." Die schneidenden Gitarren des intensiven Wishing Stone, das wundervoll anrührende The Night Is Young und das kraftvolle Low Happening: "you listen to trash, but it's not rock'n'roll." Das Gegenteil ist wahr. Demnächst soll es dann eine eigene Tour inklusive neuem Songmaterial geben. Als Vorgeschmack zunächst dieses zum Heulen schöne Video. Hoffentlich lassen sie uns nicht allzulange warten...